Mit kleinem Budget viel bewirken
Wie schaffe ich es, aus zweckmässigen, nüchternen Räumen Orte zu kreieren, in denen man gerne verweilt, arbeitet, sich austauscht? Das war die grosse Frage bei diesem Mammutprojekt für die KESB/ZENSO Hochdorf.
Schale Vorhänge, knallbunte Kindermöbel, unpersönliche Besprechungszimmer, kahle weisse Wände, etwas lieblose Möblierung – so lässt sich mein Eindruck zusammenfassen. Ich wollte jedem Raum in diesem Ort einen einladenden und wohltuenden Anstrich verpassen. Schliesslich finden hier Gespräche statt, die an und für sich schon schwer sind. Da darf zumindest die Atmosphäre ein Gefühl von willkommen Sein ausstrahlen.
Ein Empfang soll einladend sein
Auf Ideensuche stiess ich auf das Bild des Hobbyfotografen Mathias Heller. Es zeigt den Baldeggersee und schien mir die perfekte Kulisse für den Empfang. Jetzt sitzt man unter Bäumen am See, wenn man auf seinen Termin wartet. Die Wandfarben greifen das Farbspektrum des Bildes auf. Motive mit Vögeln und Gras, gerahmt in Eichenholz zieren die Wände und schaffen eine Verbindung zu den Bäumen und den neuen Kindermöbeln aus Naturholz.
In drei unterschiedlich grossen Räumen werden Sitzungen und Gespräche mit Kunden abgehalten. Allesamt sind nüchtern und zweckmässig möbliert. Daran sollte sich auf Wunsch meines Kunden auch nichts ändern. Also steckte ich meine ganze Kreativität in die Gestaltung der Wände. Für diese Zimmer wählte ich Tapeten, die den Charakter des Raumes unterstreichen. Zudem haben wir für die Wände Farben gewählt, die sich in den Tapeten wiederfinden. Jetzt strahlt in jedem Sitzungsraum ein anderes Leben von den Wänden. Im Besprechungsraum drei finden vorwiegend Gespräche mit Kindern und Jugendlichen statt, weshalb ich mich hier für eine Jungle-Tapete entschied. Sie kann ein wunderbarer Eisbrecher sein, damit man leichter ins Gespräch findet.
Wenn ich Räume gestalte, will ich immer ein Gefühl vermitteln. Das erschien mir gerade an diesem Ort besonders wichtig: Geborgenheit, Sicherheit, Ordnung, Offenheit, Vertrauen sollen sie ausstrahlen. All das gelingt mit Tapeten und Farben wunderbar. Akzentuiert platzierte Bilder sind ein wohltuender Blickfang und ich greife dadurch Elemente aus dem Empfangsbereich wieder auf.
Ein Pausenraum, der seinem Namen Ehre macht
Mir fehlte in der Caféteria das Leben. Die orangen Tischplatten in Kombination mit den blauen Stühlen waren für meinen Geschmack zu dominant. Was tun? Auch hier klebten wir Natur an die Wand. Ein riesengrosses Panoramabild (naturpanorama.ch) vom Hallwilersee ziert nun den Raum und vermittelt einem das Gefühl, die Pause draussen, mit Blick auf den See, zu verbringen. Die orangenen Tischplatten habe ich durch Eichenplatten ersetzen lassen. Die strömen Wärme aus, erden und verstärken das Naturgefühl.
Du siehst: Mit Bildern kreiert man Stimmung, Tapeten beleben und Farben sorgen für Harmonie. All das geschickt kombiniert ergibt Räume, in denen Gespräche fliessen können. Selbst, wenn sie schwierig sind.
Wie sieht dein Besprechungszimmer aus? Einladend oder eher …?
Wie wär's ab & zu mit frischer, inspirierender Post in deiner Mailbox? Trage dich für den Newsletter ein und erhalte als Goodie meine 10 Mini-Tipps für
"Ganz einfach leichter und schöner Wohnen"!
Du hast Fragen, möchtest mich persönlich treffen oder dich interessieren die Öffnungszeiten?
Atelier Karibu Living
Atelier: Centralstrasse 8, 6215 Beromünster
Postadresse: Hofacherweg 7, 6222 Gunzwil
079 364 36 81, karin@karibu-living.ch